Ein ganz neues Gesicht des HSKDWerfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen des HSKD: In unserer Reihe »Gesichter des HSKD« befragen wir unsere Mitarbeiter*innen und stellen Sie Ihnen einmal von einer privaten Seite vor. In diesem Newsletter ist es Jorge Eguren, Pädagoge im Fach Klavier, und erst seit wenigen Wochen hier bei uns am HSKD.
Lieber Herr Eguren,
gibt es einen Ort in Dresden, an dem Sie besonders gern verweilen?
Als ich nach Dresden gezogen bin, haben mich sofort all die schönen Ecken hier fasziniert. Besonders gern bin ich in der Heide, weil es mein persönlicher Ort der Stille ist und mir so viel Ruhe bringt.
Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?
Ein Buch über einen chilenischen Pianisten, mit dem Titel: »Claudio Arrau: Leben mit der Musik«. Das Buch liegt seit über 8 Jahren auf meinem Nachttisch und dient als eine Art Lexikon der Musik für meinen Alltag. Ich empfehle dieses Buch jedem Klavierschüler.
Haben Sie einen Lieblingskomponisten oder vielleicht sogar ein Lieblingswerk?
Johann Sebastian Bach. Von ihm haben mich besonders seine »Goldberg-Variationen« BWV 988 geprägt. Mein erster Klavierlehrer hat mir oft dieses Stück vorgespielt und es hat mich während des ganzen Studiums begleitet. Bis heute spiele ich es und es gibt immer wieder Neues dabei zu entdecken.
Was bereitet Ihnen beim Unterrichten am meisten Freude?
Es berührt mich, wenn Schüler nach dem Unterricht ein Lächeln auf den Lippen haben. Während des Unterrichts merke ich, wie sich die Schüler mehr und mehr entspannen und oft mit mehr Leichtigkeit und Freude die Stunde verlassen.
Welchen anderen Beruf hätten Sie sich vorstellen können zu erlernen, wenn es mit der pianistischen Karriere nicht geklappt hätte?
Das ist eine schwierige Frage. Um ehrlich zu sein, habe ich mir nie einen anderen Beruf vorgestellt. Vielleicht wäre Schachspieler noch eine Option gewesen, aber der Computer hat mich so oft geschlagen, sodass ich es gar nicht erst probiert habe.
Was war Ihre letzte gute Tat?
Es sind die kleinen Taten, die den Alltag bereichern. Zum Beispiel habe ich neulich einem kleinen Jungen an der Kasse mit etwas Kleingeld ausgeholfen,
weil er sich Süßigkeiten kaufen wollte und nicht genug dabei hatte. Sein Lächeln war goldwert. |